Fischotter hätten sich bisher nur im Kanton Graubünden und Bern angesiedelt. Die Hunde seien sich allerdings gewohnt, auch längere Zeit ohne Erfolg unterwegs zu sein. «Django und Dublin als erfahrene Spürhunde können bis zu zwei Stunden konzentriert nach Fischottern suchen», sagt Denise Karp, «Kjell fehlt diese Routine noch. Momentan kann er während drei Minuten wirklich fokussiert und selbstständig suchen». Sie übe kleinschrittig daran, damit auch Kjell eines Tages in Djangos Fussstapfen treten kann. Nach der Veranstaltung am Tag der Artenvielfalt mit vielen Exkursionsteilnehmern sind die Hunde im Naturschutzgebiet noch rund zwei Stunden im Einsatz, begleitet von einer Handvoll Spürhundefans.
Als wir uns verabschieden, machen sich die beiden Frauen auf zum Aareufer, wo die Hunde nochmals die Uferflächen absuchen werden. Noch ein paar hundert Meter am Flussufer liegen vor ihnen. Die Hunde sind fit, das merkt man ihnen an. Und auch Denise Karp und Marie-Sarah Beuchat brennen für ihre Aufgabe und stören sich nicht im Geringsten daran, bei 25 Grad und Sonnenschein in Gummistiefeln unterwegs zu sein.